Suse Lübker
Sohrab schenkt uns sogar noch eine Tüte mit Rezepten und verschiedenen Sorten Reis. Zuhause wird erstmal gekocht!
Unsere Jungreporterinnen Jonna und Lea haben Sohrab Mohammad, dem Geschäftsführer des Bremer Unternehmens „Reishunger", ein paar Fragen gestellt und dazu noch eine private Führung durch die Lagerhallen in der Überseestadt bekommen. Hier lest ihr, was er den beiden erzählt hat.
Wie seid ihr dazu gekommen, Reis zu verkaufen?
Sohrab: Torben und ich haben zusammen Ingenieurwesen studiert und hatten schon immer den Wunsch, etwas eigenes auf die Beine zu stellen. Eines Tages saßen wir dann in der Kantine der Uni und es gab ein Reisgericht und der Reis hat uns überhaupt nicht geschmeckt. Dann haben wir uns gegenseitig angeguckt und gedacht, dass wir das besser können und so ist die Idee entstanden.
Kannst du alle Produkte, die man bei euch im Shop erhalten kann, auf den ersten Blick unterscheiden und benennen?
Sohrab: Auf jeden Fall, damit könnte ich bei "Wetten, dass ...?" auftreten (lacht)!
Wie lange gibt es Reishunger schon?
Sohrab: Jetzt seit ungefähr 4 1/2 Jahren – vor fünf Jahren standen Torben und ich noch in einer leeren Fabrikhalle.
Wie viele Bestellungen werden ungefähr bei euch pro Monat aufgegeben?
Sohrab: Das müsste ich hochrechnen, das kommt auf die Saison an. Momentan in der Hochsaison, über Weihnachten, bearbeiten wir täglich an die 300 Bestellungen.
Meinst du, dass Kinder auch gerne Reis essen oder mögen die nicht am liebsten Spaghetti?
Sohrab: ... oder Milchreis! Es gibt viele Reisgerichte, die auch unter den Kleinen beliebt sind. Außerdem ist Reis gesünder als Nudeln, da Reis ein vollkommenes Naturprodukt ist und Nudeln industriell hergestellt werden.
Gibt es Firmen, die bei euch Großaufträge aufgeben?
Sohrab: Ja, beispielsweise DHL, sie beantragen Grußboxen für die Mitarbeiter.
Wie seit ihr auf den Namen "Reishunger" gekommen?
Sohrab: Heißhunger auf Reis = Reishunger!
Habt ihr Pläne für die Zukunft?
Sohrab: Ja, beispielsweise wollen wir unser Produktsortiment erweitern, ein eigenes Restaurant aufmachen ... – wir haben noch einige große Pläne.
Was ist dein Lieblingsrezept?
Ich liebe Reis auf jede Weise. Einen kleinen Tipp habe ich aber noch: lasst Berberitzen (das sind Beeren, die süß-sauer schmecken) mit Zucker karamellisieren und vermischt die Beeren mit Butter, Safran und gekochtem Basmatireis – schmeckt sehr lecker!
Vielen Dank für das Interview!